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09.06.2017, 08:09 Uhr

Mieterstrom: Green City Energy steigt ein – Ispex betont hohen Aufwand

München/Bayreuth/Dortmund – Die Bundesregierung hat den Gesetzentwurf für eine Unterstützung des Mieterstroms auf den Weg gebracht. Nun stellen sich die Unternehmen auf die neuen Rahmenbedingungen ein. Während Green City Energy große Potenziale sieht und nutzen will, sind vom Energieberatungsunternehmen Ispex aus Bayreuth skeptischere Töne zu vernehmen.

Ispex erklärte, dass Mieterstrom auch künftig nicht alle Probleme lösen werde. Das Unternehmen will den Hausverwaltungen in anderer Weise unter die Arme greifen. Bei Green City Energy wird Mieterstrom hingegen grundsätzlich als Schlüssel für die urbane Energierevolution angesehen, doch auch dort wird Kritik am geplanten Mieterstrom-Gesetz geäußert.

Green City Energy als Full-Service-Partner für Mieterstrom

Green City Energy wird es mit einem neuen Tarif auch Mietern ermöglichen, Solarstrom direkt vom eigenen Dach zu beziehen. Voraussetzung ist, dass der Vermieter die Dächer für die Solarstromnutzung aktiviert. Green City Energy bezeichnet sich dabei als „ökologischer Full-Service-Partner“ in der Umsetzung für die Unternehmen der Immobilienbranche.

Die Potenziale für Mieterstromprojekte in Städten und Gemeinden sind aus Sicht von Green City Energy „sehr groß und weitgehend unerschlossen“. Mindestens vier Millionen Wohnungen könnten in Deutschland mit Solarstrom vom Dach versorgt werden. Mieterstrom kombiniert lokal erzeugten Direktstrom von Photovoltaik-Anlagen bzw. Blockheizkraftwerken mit Netzstrom. Dabei sind für alle Beteiligten Vorteile gegeben. Immobilienunternehmen profitieren von zusätzlichen Einnahmen durch die Verpachtung von Dachflächen, die Mieter von niedrigeren Nebenkosten.

Ispex: Mieterstrom mit viel Aufwand verbunden

Das Beratungsunternehmen Ispex weist daraufhin, dass Wohn- und Gewerbeimmobilien dauerhaft günstig und zuverlässig mit Strom und Gas beliefert werden müssten. Mieterstrom-Konzept werde dabei auch in Zukunft nicht alle Probleme lösen. Grundsätzlich wäre lokal produzierter Mieterstrom eine günstige Alternative. Da der Strom in unmittelbarer Nähe des Objekts produziert wird, muss er nicht durch das öffentliche Stromnetz geleitet werden, teilt Ispex mit.

Doch die Herausforderungen seien immer noch hoch und der zusätzliche Verwaltungsaufwand spürbar. Gewerbeanmeldung, Lieferverträge mit jedem einzelnen Mieter sowie Rahmenverträge mit den Energielieferanten und Netzbetreibern. In vielen Fällen ist der Aufwand laut Ispex mit den Ressourcen und dem anschließenden Nutzen nicht vereinbar. Um die Hausverwaltungen zu entlasten, bietet Ispex die Überwachung und Optimierung der Strom- und Gaslieferverträge.

Ispex will Strom- und Gaslieferverträge optimieren

Susan Thieme von der Ispex Energie Service GmbH erklärt: „Wir greifen den Hausverwaltungen mit unserer Markterfahrung unter die Arme und sorgen dafür, dass die Objekte dauerhaft günstig und zuverlässig mit Strom und Gas beliefert werden. Dabei achten wir auf zuverlässige Lieferanten, flexible Verträge ohne Mindestabnahme, umfängliches Wechselmanagement und besonders wichtig: die transparente, lieferstellengenaue Stichtagsabrechnung.“

Quelle: IWR Online

© IWR, 2017

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