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17.10.2012, 15:27 Uhr

Frankreich will Kernenergie-Anteil auf 50 Prozent reduzieren

Paris - Der politischen Rat für Kernenergie in Frankreich hat mitgeteilt, dass unter der Präsidentschaft von François Hollande der Anteil der Kernenergie im französischen Energiemix von derzeit 75 Prozent auf 50 Prozent bis zum Jahr 2025 reduziert werden soll. Die Ankündigungen von Präsident Hollande sind damit gefestigt worden. Um das Ziel zu erreichen, werden die zwei Reaktoren des Kernkraftwerks Fessenheim im Elsass mit einer Leistung von zusammen 1.800 Megawatt (MW) spätestens Ende 2016 abgeschaltet. Der Rat für Kernenergie erklärte, dass das derzeit in Bau befindliche Kernkraftwerk in Flamanville der einzige neue Reaktor unter der Präsidentschaft von François Hollande sein werde. Dieser Reaktor im Nordwesten Frankreichs soll nach Angaben des französischen Energiekonzerns EDF mit einer elektrischen Leistung von 1.650 MW ausgestattet werden.

Aufbereitung von MOX-Brennelementen bleibt

Der Kernenergie-Rat hat zudem die Strategie für die Wiederaufarbeitung der nuklearen Brennstoffe und die Nutzung von Mischoxid(MOX)-Brennelemente bestätigt. Danach soll die Wiederaufbereitungs-Anlage zur Herstellung solcher MOX-Brennelemente im südfranzösischen Marcoule weiter betrieben werden. Des weiteren will Frankreich unverändert den Export seiner Kernenergie-Technologien unterstützen. Zielmärkte sind dabei u.a. China und Indien.


© IWR, 2012

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