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22.07.2014, 13:17 Uhr

RENIXX klettert wieder über 400-Punkte-Linie: Gamesa und Nordex profitieren von neuen Aufträgen

Münster – Dem RENIXX gelingt nach einer mehrtätigen Unterbrechung am Dienstagvormittag wieder der Sprung über die 400-Punkte-Marke. Das Börsenbarometer für erneuerbare Energien verbessert sich bislang um 1,1 Prozent auf 403,04 Euro.

Auch der DAX orientiert sich nach oben und legt um 0,9 Prozent auf 9.695 Punkte zu. Der Index mit den deutschen Blue Chips zeigt damit eine Gegenreaktion zu dem Mini-Absturz von Montag (-1,1 Prozent). Am Devisenmarkt gibt der Euro um 0,3 Prozent auf 1,348 US-Dollar nach. Auch der Goldpreis fällt: Die Feinunze des Edelmetalls verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1.306 US-Dollar.

Bestellungen für Nordex und Gamesa

Im RENIXX stehen hinter den Aktien von Hangery Solar (+17,1 Prozent, 0,123 Euro) und Green Plains (+6,2 Prozent, 29,00 Euro) die Titel der beiden Windenergieanlagen(WEA)-Hersteller Gamesa aus Spanien (+4,6 Prozent, 8,70 Euro) und Nordex aus Deutschland (+4,0 Prozent, 14,54 Euro ) an der Indexspitze. Beide Konkurrenten dürfen sich über neue Aufträge freuen. Gamesa meldete Bestellungen aus Brasilien über 214 MW und Nordex aus der Türkei über 64 MW.

Im DAX ist die Siemens-Aktie am Dienstag das bislang gefragteste Papier (+1,7 Prozent, 93,05 Euro). J.P. Morgan rät in einer aktuellen Aktienanalyse vor der Veröffentlichung der Q3-Zahlen weiter zum Kauf des Wertpapiers. Weitere DAX-Gewinner sind Continental (+1,6 Prozent, 164,65 Euro) und BMW (+1,6 Euro, 93,97 Euro).

CO2-Zertifikate werden teurer

Für CO2-Zertifikate müssen die Marktteilnehmer heute etwas tiefer in die Tasche greifen. Ein Zertifikat zur Emission einer Tonne CO2 notiert bei 6,12 Euro (+2 Prozent). An den Strommärkten gibt es im sonst so volatilen Day-ahead Handel keine sehr großen Schwankungen. So verbilligt sich deutscher Strom um rund 4,1 Prozent auf etwa 3,24 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Ähnlich ist die Situation in Frankreich: Dort kostet die Lieferung für den morgigen Mittwoch rund 3,03 Cent pro kWh, was einer Preissenkung von 3,9 Prozent entspricht.

Die Rohöl-Preise steigen: Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legt um etwa 0,3 Prozent auf rund 103,10 US-Dollar zu. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent liegt gegen Mittag bei rund 108,20 US-Dollar (+0,5 Prozent). Der Heizölpreis steigt ebenfalls um rund 0,3 Prozent auf 80,1 Cent pro Liter (inkl. MWST, bei Abnahme von 3.000 Litern). An den Tankstellen haben die Preise am Montag etwas nachgelassen. So lag der bundesweite Durchschnittspreis für Diesel am Montag bei 1,343 Euro pro Liter (-0,7 Prozent). Der Liter Super E10 war für 1,524 Euro erhältlich (-0,1 Prozent).

Wind und Sonne decken über ein Drittel der Spitzenlast ab

Der geplante Beitrag zur Stromerzeugung durch die beiden regenerativen Energieträger Sonne und Wind dürfte den aktuellen Zahlen und Prognosen zufolge zur Mittagszeit auf rund 20.500 Megawatt (MW) Leistung ansteigen. Die geplante PV-Leistung macht davon mit 14.500 MW den Großteil aus. Den Rest in Höhe von rund 6.000 MW Leistung steuern die Windkraftanlagen bei. Wind und Solar decken bei einer insgesamt benötigten Spitzenleistung am Mittag von etwa 60.300 MW mehr als ein Drittel des Bedarfs ab. Konventionelle Kraftwerke sind zur Spitzenlastzeit mit 39.800 MW am Netz.

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