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28.07.2014, 13:36 Uhr

RENIXX fester, DAX seitwärts: First Solar gibt Gas in Japan – Daimler, BMW und VW schwächeln

Münster – Zwar tendierte der RENIXX am Montagmorgen zunächst ein wenig leichter, doch die anfänglichen Verluste konnten schnell abgehakt werden. Inzwischen steht für den internationalen Aktienindex der Regenerativen Energiewirtschaft Plus von 0,8 Prozent zu Buche, Schlusskurs 408,60 Punkte.

Der DAX tritt hingegen bei 9.639 Punkten auf der Stelle (-0,05 Prozent). Vor allem die Autowerte werden abgestoßen. Der Euro steigt leicht um 0,1 Prozent auf 1,344 US-Dollar. Die Feinunze Gold gibt um 0,4 Prozent auf 1.305 US-Dollar nach.

First Solar liefert nach Japan

Größter RENIXX-Gewinner neben GCL-Poly Energy (+10,0 Prozent, 0,264 Euro) ist der US-Solarkonzern First Solar (+4,7 Prozent, 48,69 Euro). First Solar hat ein Abkommen zur Lieferung von Solarmodulen mit einer Leistung von jährlich etwa 100 Megawatt (MW) mit dem Solarprojektierter XSol getroffen. Die neue Vereinbarung zielt vor allem auf kleinere Installationen mit den Dünnschichtmodulen von First Solar.

Im DAX tummeln sich die Automobil-Werte am Indexende. Daimler verbilligen sich um 2,0 Prozent auf 6,85 Euro, BMW geben um 1,4 Prozent auf 93,00 Euro nach und VW sinken im Wert um 1,3 Prozent auf 177,65 Euro. Ein Grund könnte Medienberichten zufolge sein, dass in China die Wettbewerbsaufsicht von ausländischen Autoherstellern Preisnachlässe für Reparaturen und Ersatzteilen gefordert hat. Gefragt sind im Handel am Montagvormittag Merck (+2,0 Prozent, 65,65 Euro) und Bayer (+1,1 Prozent, 99,76 Euro).

Französischer Strom unter der 2-Cent-Marke

Zum Wochenstart driften die Strompreise in Deutschland und Frankreich an der Börse auseinander. Im Day-ahead-Handel steigt der Preis in Deutschland um knapp neun Prozent auf 3,44 Cent je Kilowattstunde (kWh). Der französische Strom hingegen wird günstiger, der Preis fällt um rund elf Prozent auf 1,93 Cent pro kWh. Der Preis für ein CO2-Zertifkat zur Emission einer Tonne CO2 steigt um 0,8 Prozent auf 6,07 Euro.

Der Preis für ein Barrel Öl der Nordsee-Sorte Brent notiert am Montagmittag bei rund 101,50 US Dollar (+0,5 Prozent). Die US-Sorte WTI kostet rund 107,50 US-Dollar je Barrel (+0,7 Prozent). Der Heizölpreis steigt wieder an, so dass ein Liter Heizöl zurzeit 81,2 Cent (+0,7 Prozent; inkl. MWST, bei Abnahme von 3.000 Litern) kostet. Am Wochenende haben sich Autofahrer wieder über hohe Benzinpreise an deutschen Tankstellen geärgert. So notierte der Diesel-Preis am gestrigen Sonntag im Schnitt bei 1,368 Euro (+1,2 Prozent) pro Liter. Auch der Preis für Super E10 stieg um 0,9 Prozent auf 1,534 Euro pro Liter.

Strom aus Wind und Sonne decken mehr als 27 Prozent der Spitzenlast

Zur Stromerzeugung in Deutschland werden heute zur Mittagszeit Solaranlagen mit einer Leistung von rund 14.400 Megawatt (MW) am Netz erwartet. Die Windenergieanlagen beteiligen sich mit einer Leistung von lediglich 700 MW an der Stromproduktion. Zusammen erzeugen diese beiden erneuerbaren Energien Strom mit einer Leistung von knapp 15.100 MW. Das sind rund 27 Prozent des Spitzenbedarfs am Mittag. Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke sind gegen Mittag mit einer Leistung von rund 40.600 MW am Netz. Ohne Wind- und Sonnenenergie müssten konventionelle Kraftwerke mit einer Leistung von rund 55.700 MW Strom erzeugen.

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