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31.10.2014, 13:06 Uhr

RENIXX legt kräftig zu: Hanergy, Solarcity und Canadian an der Spitze - Gamesa und Vestas ebenfalls gefragt

Münster - Der internationale Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World kann am Freitagvormittag ordentlich zulegen. Gegen Mittag steht der Index bei 385,64 Punkten, das entspricht einem Plus von 1,5 Prozent. Unternehmen aus der Solarbranche sind an der Indexspitze zu finden.

Der DAX kann noch deutlicher zulegen als der RENIXX. Gegen Mittag steht der Index bei 9.280 Punkten (+1,8 Prozent). Grundlage sind positive Nachrichten aus Fernost. Die japanische Notenbank hat ihre Geldpolitik weiter gelockert. Der Nikkei gewann fast fünf Prozent. Der Euro verliert um 0,4 Prozent und liegt bei 1,256 US-Dollar. Die Feinunze Gold kostet mit 1.173 US-Dollar deutlich weniger als am Vortag (-2,3 Prozent).

Gamesa und Vestas gefragt

Die größten Gewinner im RENIXX sind die Anteile von Hanergy (+10,4 Prozent, 0,191 Euro), Solarcity (+5,8 Prozent, 45,49 Euro) und Canadian Solar (+5,7 Prozent, 24,73 Euro). Daneben können auch die Anteile von Gamesa (+4,9 Prozent, 7,54 Euro) und Vestas (+2,9 Prozent, 26,40 Euro) deutlich zulegen. Gamesa verkauft Bauprojekte von Windparks mit 82 Megawat (MW) in Griechenland. Vestas erhält Serviceverträge über sieben Jahre für Windparks in Kanada mit einer Kapazität über 200 MW. Die größten Verlierer im RENIXX sind hingegen die Anteile von GT Advanced (-14,3 Prozent, 0,366 Prozent), Ballard Power (-5,5 Prozent, 2,17 Euro) und GCL Poly Energy (-2,3 Prozent, 0,252 Euro).

Die größten Gewinner im DAX sind Infineon (+4,9 Prozent, 7,65 Euro), Lanxess (+3,3 Prozent, 41,60 Euro) und Volkswagen (+3,1 Prozent, 170,20 Euro). Lanxess will sparen und 1.200 Arbeitsplätze streichen. Volkswagen profitiert von neuen Analysten-Kommentaren. Die Aktienexperten haben überwiegend die Kurszielen für die VW-Aktie aufgrund der am Donnerstag veröffentlichten Quartalszahlen angehoben. Einziger Verlierer im DAX ist Linde (-2,4 Prozent, 147,35 Euro).

Ölpreis sinkt weiter

Die Rohölpreise geben am Freitag weiter nach. Der Preis für ein Fass der US-Rohölsorte WTI steht am Freitagmittag bei rund 80,50 US-Dollar (-0,6 Prozent). Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent ist für etwa 85,30 US-Dollar zu haben. Das macht ein Minus von etwa 0,8 Prozent. Der Heizölpreis steigt um 0,2 Cent auf 75,3 Cent pro Liter (inkl. MWSt bei Abnahme von 3.000 Litern). Auch die Preise an den Tankstellen bleiben so gut wie unverändert. Ein Liter Diesel war am Donnerstag im Bundesdurchschnitt für 1,292 Euro zu haben. Der Super-E10-Preis fiel um marginale 0,1 Cent auf 1,427 Euro pro Liter.

Die Strompreise fallen wie erwartet zum nachfragearmen Wochenende im Day-ahead-Handel der Strombörse. Der Preis für Strom zur Lieferung am morgigen Samstag fällt in Deutschland um gut 32 Prozent auf 2,52 Cent je Kilowattstunde (kWh). In Frankreich liegt der Strompreis momentan bei 2,51 Cent pro kWh (-38,3 Prozent). Damit ist Strom für den morgigen Samstag in Frankreich günstiger als in Deutschland. Der Preis für ein CO2-Zertifikat sinkt heute leicht: Die Berechtigung zur Emission einer Tonne CO2 notiert am heutigen Donnerstag bei 6,35 Euro. Das sind ca. 0,3 Prozent weniger als am Vortag.

Stromerzeugung: Gut ein Fünftel aus Sonnen- und Windenergie

Die beiden erneuerbaren Energiequellen Sonne und Wind tragen am Freitagmittag mit rund 20 Prozent zur Stromerzeugung bei. Dabei kommt die Windenergie auf eine Leistung von ca. 2.600 MW und die Solarenergie auf 10.300 MW. Die konventionellen Kraftwerke liefern am Mittag Strom mit einer Leistung von etwa 49.900 MW. Die Daten der EEX für konventionelle Kraftwerke beziehen sich dabei nur auf Kraftwerke ab einer Größe von 100 MW.

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