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27.02.2015, 11:49 Uhr

Abo Invest kauft Windpark im Taunus

Wiesbaden - Der erste hessische Windpark, in den Abo Invest einsteigt, liegt nur 30 Kilometer vom Firmensitz in Wiesbaden entfernt. Abo Invest erwirbt 80 Prozent des Wald-Windparks mit Nordex-Turbinen.

"Wir freuen uns, dieses schöne Projekt in das Portfolio der Bürgerwindaktie aufzunehmen", sagt Vorstand Dr. Jochen Ahn. Geschätzt die Hälfte der rund 4.000 Abo Invest-Aktionäre lebe in Hessen. Der Weg für jene, die den eigenen Windpark besuchen möchten, verkürzt sich daher nun deutlich.

Abo Invest macht gut 30 Millionen Euro locker

Die sieben Anlagen vom Typ Nordex N117 mit je 2,4 Megawatt (MW) Leistung produzieren in einem durchschnittlichen Windjahr gut 49 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Das entspricht dem Haushaltsverbrauch von rund 40.000 Bürgern. Das Investitionsvolumen für den im November 2014 in Betrieb genommenen Windpark beläuft sich auf 38 Millionen Euro. Der 80-prozentige Anteil von Abo Invest beläuft sich somit auf gut 30 Mio. Euro. Die Stromproduktion vermeidet jährlich den Ausstoß von gut 37.000 Tonnen Kohlendioxid und leistet damit einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz. Die verbleibenden 20 Prozent hält die Hessische Windparkentwicklungsgesellschaft (WPE), die dem Projektentwickler ABO Wind und dem Energiedienstleister Mainova gehört.

Gesamt-Windenergie-Leistung steigt auf rund 132 Megawatt

Mit der Beteiligung am Windpark Weilrod wächst das Portfolio der Bürgerwindaktie um 13,4 Megawatt auf rund 132 Megawatt. Die aktuell 14 Windparks der Abo Invest befinden sich in Deutschland, Frankreich, Irland und Finnland. 13 Windparks sind bereits am Netz; das finnische Projekt soll im Sommer in Betrieb gehen.

Fest verzinsliches Nachrangdarlehen neu im Angebot

"Für Bürger, die sich an Windkraft beteiligen, bieten wir im Zusammenhang mit dem Erwerb des Windparks Weilrod erstmals auch ein fest verzinsliches Nachrangdarlehen an – als Ergänzung oder Alternative zur Bürgerwindaktie", erläutert Ahn. Das Nachrangdarlehen ist nach zehn Jahren kündbar und wird jährlich mit 4,5 Prozent verzinst. Nachrangig bedeutet dabei, dass die Zahlung der Zinsen sowie die Rückzahlung des Darlehensbetrages unter dem Vorbehalt stehen, dass dadurch bei der Abo Invest kein Insolvenzeröffnungsgrund herbeigeführt werde, so das Unternehmen.

Quelle: IWR Online
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