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03.07.2015, 13:07 Uhr

RENIXX kommt nicht vorwärts: Sunedison "on top" – Tesla knackt Absatzrekord – Goldman Sachs lobt Nordex – China-Aktien schwach

Münster – Der internationale RENIXX World (-0,08 Prozent, 539,87 Punkte) und der deutsche DAX (-0,16 Prozent, 11.096 Punkte) treten im Handel am Freitagvormittag auf der Stelle. Zwar notieren einige namhafte RENIXX-Papiere im Plus, doch das reicht nicht aus, um den Gesamtindex mitzuziehen.

Speziell an den Börsen in Europa scheint das Warten auf das Griechenland-Referendum am Wochenende beruhigend auf die Märkte zu wirken. Der Eurostoxx gibt leicht um 0,3 Prozent auf 3.453 Punkte nach und auch am Devisenmarkt legt der Eurokurs nur um überschaubare 0,2 Prozent auf 1,111 US-Dollar zu. Der Goldpreis sinkt ein wenig (-0,3 Prozent, 1.169 US-Dollar je Feinunze).

Tesla-Anleger über Rekordabsatz erfreut

Im RENIXX World klettern die Aktien von Sunedison (+3,3 Prozent, 26,73 Euro), Tesla (+2,2 Prozent, 254,80 Euro) und Nordex (+1,9 Prozent, 22,36 Euro) am stärksten. Der Elektroauto-Hersteller Tesla hatte die Verkaufs-Zahlen für das zweite Quartal 2015 vorgelegt. In den drei Monaten bis Juni 2015 hatte Tesla einen neuen Absatzrekord erzielt und dabei die eigene Prognose noch übertroffen. Für die Nordex-Aktie haben die Analysten von Goldman Sachs das Kursziel von 24,50 auf 27,00 Euro angehoben, auch weil sich das Wachstum im weltweiten Markt für Windenergie aus Sicht der Experten beschleunigt. Am RENIXX-Ende sind die chinesischen Aktien von Goldwind (-8,6 Prozent, 1,63 Euro) und China Singyes (-4,4 Prozent, 1,07 Euro) zu finden.

K+S treibt Preis für Übernahme – RWE-Aktie kühlt ab

Im DAX steht mit Abstand das Wertpapier des Salz- und Düngemittel-Konzerns K+S an der Indexspitze (+5,7 Prozent, 38,98 Euro). Ein erstes Übernahmeangebot der kanadischen Potash-Gruppe fanden die K+S-Manager zu niedrig. Doch Potash bleibt offenbar interessiert, die Verhandlungen gehen wohl weiter. Die RWE-Aktie kühlt am Freitag ein wenig ab (-1,8 Prozent, 19,96 Euro). Sie war am Donnerstag um satte fünf Prozent geklettert, nachdem das endgültige Aus für die drohende Klimaabgabe von der Regierungs-Spitze besiegelt wurde.

Ölpreise bewegen sich kaum

Die Preise für Rohöl bewegen sich am Freitagmittag ebenfalls kaum. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI klettert um 0,1 Prozent auf etwa 56,60 US-Dollar, ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligt sich um 0,2 Prozent auf etwa 61,70 US-Dollar. Der Preis für ein Liter Heizöl fällt auf 63 Cent weiter ab (-0,3 Prozent; inkl. MWSt, bei Abnahme von 3.000 Litern). An den Tankstellen blieb der Preis für einen Liter Diesel gestern im Bundesdurchschnitt bei 1,21 Euro. Superbenzin (E10) verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 1,45 Euro je Liter.

Strompreise fallen zum Wochenende

Die Preise für Strom im Day-ahead-Handel der Strombörse EPEXSpot zur Lieferung am morgigen Samstag für die Marktgebiete Deutschland/Österreich sowie Frankreich geben kräftig nach. Im Durchschnitt liegt der Strompreis in Deutschland bei 3,36 Cent je Kilowattstunde (kWh) (-25 Prozent). In Frankreich sinkt der Preis um 31 Prozent auf 3,51 Cent. Damit kostet der Strom in Frankreich etwa vier Prozent mehr als in Deutschland. Der Preis für die Berechtigung zur Emission einer Tonne CO2 in der EU, steigt um rund 0,3 Prozent auf 7,42 Euro.

Hitzewelle treibt Solarstrom-Leistung über 24.000 Megawatt

Zur verbrauchsstarken Mittagszeit liefern heute die Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Deutschland einen erheblichen Teil des benötigten Stroms. Zusammen erzeugen diese beiden erneuerbaren Energieträger Strom mit einer Leistung von 26.600 Megawatt (MW). Das entspricht etwa 36 Prozent der deutschen Stromproduktion zur Mittagszeit. Die Windenergie steuert 2.400 MW und die Photovoltaik angesichts der Hitzewelle satte 24.200 MW bei. Die konventionellen Kraftwerke liefern am Mittag 42.200 MW. Die Daten der EEX beziehen sich dabei nur auf Kraftwerke ab einer Größe von 100 MW.

Quelle: IWR Online

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