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31.08.2015, 13:33 Uhr

RENIXX verliert kräftig: GCL-Poly Energy, China Singyes und Jinkosolar sehr schwach – RWE und E.ON am DAX-Ende

Münster – Zu Beginn der neuen Handelswoche zeigt die RENIXX-Kurve deutlich nach unten. Am Montagvormittag gibt der internationale Aktienindex der Regenerativen Energiewirtschaft um 1,3 Prozent auf 450,26 Punkte nach.

Auch der DAX (-0,7 Prozent, 10.229 Punkte) gibt nach. Spekulationen um eine Einleitung der Zinswende in den USA durch die Fed noch im September haben die Investoren beunruhigt. Der Eurokurs steigt um 0,3 Prozent auf 1,121 US-Dollar. Der Goldpreis sinkt um 0,2 Prozent auf 1,132 US-Dollar je Feinunze.

Jinkosolar gibt Gewinne ab

Im RENIXX werden insbesondere die chinesischen Aktien von GCL-Poly Energy (-13,6 Prozent, 0,133 Euro), China Singyes (-9,9 Prozent, 0,53 Euro) und Jinkosolar (-2,6 Prozent, 17,20 Euro) verkauft. Die Aktie des Solarmodul-Herstellers Jinkosolar war in der vergangenen Woche um knapp 20 Prozent in die Höhe geschossen, und gibt nun einen kleinen Teil dieser Gewinne wieder ab. Nur wenige Aktien wie die von First Solar (+0,3 Prozent, 42,73 Euro) klettern.

DAX noch im Minus – RWE am Indexende

Der DAX war am Morgen zunächst bis unter 10.150 Punkte gesunken, holt aber seither wieder auf. Die größten Verlierer sind die beiden Titel der Energiekonzerns RWE (-2,6 Prozent, 13,63 Euro) und E.ON (-1,6 Prozent, 10,11 Euro). Dabei haben die Analysten von Independent Research ihre Meinung zur RWE-Aktie („halten“, Kursziel bei 15 Euro), lediglich ihre Einschätzung bestätigt. Man rechne für 2015 und 2016 mit einer geringeren Dividende des Versorgers als bisher. Die Dividendenrendite sei zwar immer noch attraktiv, liege aber unter dem Branchendurchschnitt.

Ölpreise sinken

Medienberichten zufolge wirken sich Gewinnmitnahmen negativ auf die Rohölpreise aus. Das Fass der US-Sorte WTI verbilligt sich am Montag bislang um 2,4 Prozent auf etwa 44,30 US-Dollar. Die Nordseesorte Brent verbilligt sich um rund 2,6 Prozent auf knapp 48,80 US-Dollar je Barrel. Der Heizölpreis legt hingegen über das Wochenende zu, der Liter kostet aktuell 57,6 Cent (+2,3 Prozent; inkl. MWSt, bei Abnahme von 3.000 Litern). An den Tankstellen in Deutschland konnte gestern im Schnitt für 1,11 Euro ein Liter Diesel und für 1,34 Euro ein Liter Super E10 getankt werden.

Strompreise steigen zu Wochenbeginn

Die Preise an der Strombörse EEX im Day-ahead-Handel zur Lieferung am morgigen Dienstag steigen. Der Strompreis in Deutschland verteuert sich um gut zehn Prozent auf etwa 3,91 Cent die Kilowattstunde (kWh). In Frankreich steigt der Preis für Strom um knapp sechs Prozent und notiert derzeit bei rund 4,22 Cent die kWh. Französischer Strom kostet somit knapp acht Prozent mehr als sein deutsches Pendant. Der Preis für ein Zertifikat, welches zur Emission einer Tonne CO2 in der EU berechtigt, verteuert sich gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag leicht um 0,3 Prozent auf aktuell 8,11 Euro.

Strom: Solarleistung klettert bis auf knapp 23.000 MW

Zur verbrauchsstarken Mittagszeit liefern heute die Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Deutschland einen erheblichen Teil des benötigten Stroms. Zusammen erzeugen die beiden erneuerbaren Energieträger Strom mit einer Leistung von insgesamt 26.900 Megawatt (MW). Das sind etwa 36 Prozent der deutschen Spitzenerzeugung zur Mittagszeit. Die Windenergie steuert 4.300 MW und die Photovoltaik sogar 22.600 MW bei. Die konventionellen Kraftwerke liefern am Mittag 47.300 MW. Die Daten der EEX beziehen sich dabei nur auf Kraftwerke ab einer Größe von 100 MW.

Quelle: IWR Online

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