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12.02.2016, 08:42 Uhr

SMA und Tennet kooperieren für bessere Photovoltaik-Prognosen

Niestetal/Bayreuth – Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet und der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern SMA haben einen Vertrag über die Lieferung von Leistungsdaten aus Photovoltaikanlagen geschlossen. Damit soll die Einspeisung von Solarstrom besser prognostiziert werden können.

Begründet wird die Notwendigkeit der Kooperation mit dem wachsenden Anteil an dezentralen erneuerbaren Energien und der fortschreitenden Digitalisierung der Energiewirtschaft. Mit der Zusammenarbeit zwischen Tennet und SMA erhält zum ersten Mal ein Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland direkt aktuelle Daten zur Solarstrom-Erzeugung.

Kooperation soll sichere und kostengünstige Stromversorgung gewährleisten

Die Bereitstellung der zeitnahen Daten von SMA soll Tennet helfen, die Menge des tatsächlich eingespeisten Solarstroms in ihrer Regelzone noch präziser und verlässlicher zu berechnen. „Das trägt dazu bei, dass wir das Stromnetz auch mit einem wachsenden Anteil an fluktuierendem Grünstrom sicher und wirtschaftlich betreiben können“, sagte Urban Keussen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Tennet TSO GmbH. Neben der besseren Netzintegration und einer damit steigenden Systemsicherheit soll sich die Maßnahme auch positiv auf die Netzentgelte und einen günstigen Strompreis auswirken.

Eine zunehmend dezentrale und volatile Erzeugungsleistung bringt neue Herausforderungen für die Übertragungsnetzbetreiber mit sich. Das gilt insbesondere für Regelzonen mit hohem PV-Anteil, wie im Gebiet von Tennet. Mit Bayern umfasst dieses ein Gebiet, auf das rund 40 Prozent der Solareinspeisung in Deutschland entfallen.

Datenschutz wird berücksichtigt

Auf den Schutz der Kundendaten aus den SMA Energy Services soll dabei geachtet werden. Allein in der Tennet-Regelzone sind mehr als 40.000 PV-Anlagen mit SMA Wechselrichtern installiert. Eine Aggregation der aktuellen Messdaten zur PV-Stromerzeugung nach Postleitzahlgebieten soll einen möglichen Rückschluss auf einzelne Anlagen verhindern.

Quelle: IWR Online

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