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29.04.2016, 12:41 Uhr

US-Windmarkt legt im ersten Quartal 2016 kräftig zu

Washington, D.C. – Der Windenergieboom in den USA hält auch im ersten Quartal 2016 an. Das berichtet jedenfalls die American Wind Energy Association (AWEA), die dabei auf den aktivsten Windenergiezubau seit 2012 verweist.

In den ersten drei Monaten wurden nach den Zahlen des US-Windkraftverbands neue Windturbinen mit einer Leistung von 520 Megawatt (MW) ans Stromnetz angeschlossen. Zudem startete der Bau von Windparks mit insgesamt 2.000 MW Leistung. Damit würden sich nun insgesamt 10.100 MW Windleistung in der Bauphase befinden.

Über 48.800 Windkraftanlagen in den USA - Oklahoma Quartalssieger beim Zubau

AWEA-Verbandschef Tom Kiernan sprach davon, dass die Windenergiebranche über ein kostengünstiges Produkt bei einer hohen Nachfrage verfüge. In den nächsten fünf Jahren könne der Strombeitrag durch die Windenergie in den USA verdoppelt werden.

Nach dem aktuellen AWEA-Stand sind nun über 48.800 Windturbinen in mittlerweile 40 der 50 US-Bundesstaaten errichtet worden. Damit können rechnerisch etwa 20 Millionen US-Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Erzeugungsleistung der Windenergieanlagen in den USA beläuft sich auf gut 74.500 MW. In den ersten drei Monaten sind sieben Windparks in sechs Bundesstaaten neu errichtet worden. Oklahoma führt die Quartalsstatistik mit 270 MW vor Iowa (154 MW) und Utah (62 MW) an.

Texas mit höchster Windenergie-Leistung und Bautätigkeit

Neben den über 10.000 MW, die in den USA derzeit gebaut werden, befinden sich weitere Projekte mit einer Leistung von etwa 5.100 MW im fortgeschrittenen Stadium der Planung, so die AWEA. Alles in allem hat weiterhin Texas die Nase vorn. Sowohl bei der insgesamt installierten Windenergie-Leistung als auch bei der aktuellen Bautätigkeit. Mehr als die Hälfte der derzeit in Bau befindlichen Windenergie-Leistung entsteht in Texas. Auf die Plains-Region in den Staaten Oklahoma, Kansas und Nebraska entfällt knapp ein Fünftel der aktuellen Installationen, so die AWEA.

Der Verband verweist zudem auf einen Report des US-Department of Energy (DOE), wonach die US-Windstrommenge sich in den kommenden fünf Jahren verdoppeln könne und dann zehn Prozent des gesamten Strombedarfs decken würde. Eine erneute Verdopplung wäre demnach von 2020 bis 2030 möglich.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2016

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