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21.07.2016, 16:22 Uhr

Offshore-Windpark Arkona kommt mit weniger Windkraftanlagen aus

Hannover - EON und Statoil haben grünes Licht für den Bau des 385 Megawatt (MW) großen Windparks Arkona in der deutschen Ostsee gegeben. Wegen des Umstiegs auf die größeren 6-MW-Turbinen sind nun insgesamt weniger Anlagen notwendig. Allerdings war eine Optimierung des Windpark-Layouts notwendig.

Trotz des Umstiegs auf Windkraftanlagen der 6-MW-Klasse konnte der Zeitplan für das 1,2 Milliarden Euro Offshore Windprojekt, 35 km nordöstlich der Insel Rügen, eingehalten werden. Möglich wurde das durch den zeitsparenden Einsatz flächiger seismischer Untersuchungen ohne weitere Nacherkundung vor Ort. Dies teilte nun das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) mit.

Dreidimensionales Modell des Meeresbodens spart Zeit

Erneute Bohrungen und Drucksondierungen hätten längere Vorlaufzeiten zur Folge gehabt. Mit der Erstellung eines dreidimensionalen Modells des Meeresbodens auf Basis seismischer Daten haben Experten des Fraunhofer IWES maßgeblich zur Konstruktionsfreigabe des Windparks beigetragen.

Fraunhofer IWES entwickelt spezielle Messmethode

Die zum Einsatz kommende Messmethode wurde seitens des Fraunhofer IWES speziell für die Anforderungen der Offshore Windenergie entwickelt und ist seit 2011 im praktischen Einsatz in Nord- und Ostsee. Sie ist optimiert für den Einsatz in Wassertiefen von weniger als 100 Metern. Die Signalcharakteristik in Verbindung mit einer digitalen, hochempfindlichen, 96-Kanal-Registriereinheit (Streamer) sichert das Eindringen und den Empfang des akustischen Signals bis zur Fundamenttiefe von Windenergieanlagen. Durch den flexiblen Einsatz der Messmethode sind Standortverschiebungen somit auch nach der Genehmigung noch möglich - ohne aufwendige geotechnische Nacherkundungen.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2016

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