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24.04.2017, 09:24 Uhr

Forsa-Umfrage: Rückenwind für Windenergie in Baden Württemberg

Karlsruhe – Die Bürger in Baden-Württemberg stehen der Windenergie mit großer Mehrheit positiv gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Studie im Auftrag von EnBW. Im Land liegt demnach allgemein eine hohe Akzeptanz für Windkraftanlagen vor.

Das Ergebnis der neuen Forsa-Studie zeigt, dass insbesondere junge Menschen den Ausbau der Windkraft für eher bzw. sehr wichtig halten. Nur jeder fünfte Bürger in Baden Württemberg der in der Nähe einer Windkraftanlage lebt, vertritt eine ablehnende Haltung, konstatiert die Studie.

Überwiegend positive Haltung gegenüber Windenergie in Baden-Württemberg

Im Auftrag des Energieversorgers EnBW hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Rahmen einer repräsentativen Befragung insgesamt 500 Bürgerinnen und Bürger bezüglich ihrer Einstellungen zur Windenergie befragt. Die Ergebnisse zeigen: Der Windkraft-Ausbau als Teil der Energiewende findet in der Bevölkerung Baden-Württembergs mehrheitlich große Unterstützung und Zustimmung. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass eine große Mehrheit (79 Prozent) der Befragten das Thema Windenergie als eher bzw. sehr wichtig einschätzt. Bei den Studienteilnehmern unter 30 waren es sogar 88 Prozent, die der Windkraft positiv gegenüberstehen.

Mehr als drei von vier Befragten (78 Prozent), die nach eigenen Angaben nahe einer Windenergieanlage (in Betrieb oder Planung) wohnen, gaben an mit den Anlagen vor Ort eher bzw. voll und ganz einverstanden zu sein. Jeder fünfte Befragte hatte jedoch eine eher ablehnende Haltung gegenüber Windkraft und begründete diese hauptsächlich mit einer Zerstörung des Landschaftsbildes.

Skepsis gegenüber Anlagen in Planungsphase am größten

Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass in der Phase der Planung von Windkraftanlagen vorübergehend das kritische Potential der Bevölkerung signifikant ansteigt. Während im allgemeinen 70 Prozent weniger große bzw. keine Bedenken gegen Windräder in Wohnortnähe haben, lag dieser Anteil bei denjenigen bei denen grade Anlagen in Wohnortnähe geplant wurden bei nur 50 Prozent, der Rest hätte große/sehr große Bedenken. Als Grund für ihre Bedenken führten die Befragten in erster Linie Lärm- bzw. Geräuschbelästigung sowie die Verschandelung der Landschaft. In der Betriebsphase der Anlagen bilde sich das kritische Potential jedoch wieder zurück, so die Studie. Auffällig waren auch hier die Befragten unter 30 Jahren, die zu knapp 90 Prozent weniger große oder gar keine Bedenken gegen Windenergieanlagen in Wohnortnähe ausdrückten.

Bei zusätzlichen Windenergieanlagen sehen 27 Prozent der Befragten eher Vorteile für die Menschen in den betroffenen Regionen, während 40 Prozent eher Nachteile erwarten. Interessanterweise ist die Einstellung zu zusätzlichen Anlagen dort besser, wo bereits Windkraftanlagen im eigenen PLZ-Gebiet existieren. Unter diesen Befragten sehen 36 Prozent eher Vorteile und nur 24 Prozent eher Nachteile. Die Studie zeigt auch: In der Verantwortung für die aktive Information der Bürger über den regionalen Ausbau der Windenergie sehen die Befragten zuallererst die Landesregierung, die zuständigen Kommunalpolitiker und die Energieversorger.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2017

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