13.06.2000 |
Zur Fusionsentscheidung
VEBA-VIAG
Günter Nooke, CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
erklärt:
Die heutige Entscheidung
der EU-Kommission wird den Weg hin zu einem der größten deutschen
Industriekonzerne ebnen und langfristig auch deutsche und damit europäische
Positionen auf dem Weltmarkt
stärken. Größe
allein aber ist nicht alles. Die Entscheidung eröffnet gleichzeitig
auch große Chancen für ein Plus an Wettbewerb auf dem deutschen
Energiemarkt: Der ostdeutsche Stromversorger VEAG leidet seit Monaten unter
der Hängepartie, die sich aus der Umstrukturierung der westdeutschen
Konzernmütter VEBA/VIAG und RWE/VEW ergibt. Die Brüsseler Entscheidung
bringt jetzt erstmals Bewegung in eine verfahrene Situation. Die VEAG muss
nun endlich die Chance erhalten, als eigenständiger Stromerzeuger
und Vermarkter am Energiewettbewerb teilzunehmen. |