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11.10.2018, 11:52 Uhr

Wirtschaftliche Schäden durch Extremwetter nehmen weltweit zu

Genf – Weltweit nehmen die Extremwetterereignisse stark zu und werden immer teurer. Das belegt auch der jüngste Bericht, den das UN-Büro für Katastrophenvorsorge (UNISDR) veröffentlicht hat.

Bei Erdbeben und Tsunamis in den letzten 20 Jahren (1998 – 2017) sind deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen. Deutlich häufiger auftretende Überschwemmungen, Stürme und Hitzewellen treiben vor allem die wirtschaftlichen Verluste voran.

Klimabedingte Schäden mehr als verdoppelt

In dem 20 jährigen Zeitraum von 1998-2017 sind die direkten wirtschaftlichen Schäden der von Naturkatastrophen wie Erdbeben und Tsunamis und Extremwettereignissen betroffenen Länder auf 2,9 Billionen US-Dollar angestiegen. Mit 77 Prozent oder rd. 2,2 Billionen USD entfällt der Großteil auf klimabedingte Schäden, was im Vergleich zur vorangegangenen 20-Jahresperiode (1978-1997) mit klimabedingten Schäden von 895 Milliarden USD mehr als einer Verdoppelung entspricht.

Was die Vorkommen betrifft, dominieren klimabedingte Ereignisse, die zwischen 1998 und 2017 rd. 90 Prozent aller 7.255 registrierten Schadensereignisse ausmachten. Überschwemmungen (43,4 Prozent) und Stürme (28,2 Prozent) sind die beiden am häufigsten auftretenden Katastrophen.

Wirtschaftliche Verluste in den USA am größten

Die größten wirtschaftlichen Verluste wurden mit 944,8 Milliarden USD in den USA verzeichnet; vor China (492,2 Mrd. USD), Japan (376,3 Mrd. USD), Indien (79,5 Mrd. USD) und Puerto Rico (71,7 Mrd. USD). Stürme, Überschwemmungen und Erdbeben haben dazu geführt, dass mit Frankreich (48,3 Mrd. USD), Deutschland (57,9 Mrd. USD) und Italien (56.6 Mrd. USD) auch drei europäische Nationen im Top 10 Ranking der Länder mit den größten wirtschaftlichen Verlusten vertreten sind. Zwar weisen vor allem Länder mit hohem Einkommen absolut gesehen die größten volkswirtschaftlichen Verluste auf, bei Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen zeigen sich die Auswirkungen der Schadensereignisse allerdings überproportional stärker.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2018

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