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03.04.2020, 09:54 Uhr

Weltec Biopower mahnt - EEG-Anschlusslösung muss jetzt kommen

Vechta - Am 01. April 2000 wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eingeführt, das sich zum Erfolgsmotor des EE-Ausbaus in Deutschland entwickelt hat. Mit dem Ende des 20-jährigen Vergütungszeitraumes fallen immer mehr Anlagen aus dem EEG heraus. Der Biogasanlagenbauer Weltec Biopower fordert dringend Anschlusslösungen.

Mit dem EEG wurde in Deutschland vor 20 Jahren der Grundstein zum Ausbau erneuerbarer Energien gelegt. Darin wurden zwei elementare Ziele verankert: Zum einen erhielt Strom aus regenerativen Quellen im Netz Vorrang gegenüber konventionellem Strom. Zum anderen wurde Investitionssicherheit für die Marktakteure geschaffen, indem der Gesetzgeber Vergütungssätze für das Angebot erneuerbarer Energien fixierte. Angesichts des ab 2021 sukzessive steigenden Anteils an Bestandsanlagen, die aus der 20 jährigen EEG-Vergütung herausfallen, mahnt der Biogas Pionier Weltec Biopower intelligente Lösungen für den Weiterbetrieb an. Das Potenzial vorhandener Biogasanlagen müsse weiterhin voll ausgeschöpft werden.

20 Jahre EEG - Erfolgsmontor für EE-Ausbau mit weltweiter Vorbildfunktion

Die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre spricht für das EEG als Erfolgsmodell: Seit dem Inkrafttreten ist der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch kontinuierlich gestiegen. Lag der Anteil nach Daten des BMWi im Jahr 2000 noch bei rd. 6 Prozent, so ist er im Jahr 2019 auf gut 42 Prozent gestiegen. Diese Quote entspricht rd. 244 Milliarden Kilowattstunden aus Wind, Biomasse, Sonne, und Wasser. Mit 21,8 Prozent hat die Windenergie dabei den größten Anteil am Bruttostromverbrauch, vor der Bioenergie auf die 8,7 Prozent entfallen sowie der Solarenergie (8,2 Prozent), Wasserkraft (3,5 Prozent) und der Geothermie (0,003 Prozent).

„Regenerative Energien sind also hierzulande die Stromquelle Nummer eins und das EEG als wirksames Instrument ist weltweit zum Vorbild für einen systematischen, gesellschaftlich akzeptierten Ausbau avanciert“, so Jens Albartus, der Geschäftsführer des Biogasanlagenbauers Weltec Biopower. Hinzu kommt, dass durch das EEG und seine Anpassungen an neue Marktbedingungen stetig neue Technologien hervorgebracht wurden, die heute unverzichtbarer Bestandteil in vielen rentablen Energieanlagen sind, so Albertus weiter.

Gerade die Innovationen sind die Treiber des weltweiten Ausbaus erneuerbarer Energien, an dem deutsche Unternehmen einen großen Anteil haben. Vor diesem Hintergrund hat sich auch Weltec seit der Gründung im Jahr 2001 vom Pionier der Biogasbranche zu einem wichtigen Akteur der Regenerativen Energiewirtschaft entwickelt. Mit seinen Technologien ist der Biogasspezialist weltweit erfolgreich. Im Laufe der Jahre wurden über 300 Anlagen in 25 Ländern auf 5 Kontinenten geplant und errichtet. Außerdem hat Weltec über 100 Millionen Euro in eigene Biogasanlagen investiert, die in ganz Deutschland betrieben werden, so das Unternehmen.

Auslaufende EEG-Vergütung erfordert schnell neue Konzepte für Biogas-Anlagenbestand

Da ab 2021 sukzessive immer mehr Anlagen aus der 20-jährigen EEG-Vergütung herausfallen, fordert Weltec speziell auch für den Bereich Biogas Konzepte, die geeignet sind, den bisherigen Erfolg fortzusetzen und Arbeitsplätze zu sichern. In Deutschland müsste man sich nun verstärkt den Bestandsanlagen widmen und dringend intelligente Anschlusslösungen finden, betont Albartus. Aufgrund der Unabhängigkeit gegenüber Wind und Sonne stelle das grundlastfähige Biogas eine wichtige Säule im erneuerbaren Energiemix dar. „Darüber hinaus ist Biomethan - das veredelte Biogas - ein wichtiger, CO2-neutraler und nachhaltiger Kraftstoff in der Verkehrswende“, so Albartus weiter.

Quelle: IWR Online

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