Strom: Verivox weist Manipulations-Vorwürfe zurück

Münster - Das Verbraucherportal Verivox weist den Vorwurf der Bevorzugung einzelner Stromversorger beim Stromanbieterwechsel zurück. Das Handelsblatt hatte unter Bezug auf Insider-Quellen berichtet, dass Verivox den mittlerweile insolventen Stromanbieter Teldafax "über die Preisstrategie der Konkurrenz informiert haben soll". Verivox tritt dem Vorwurf entschieden entgegen, dass die Preisvergleiche "nur Anbieter berücksichtigen, die eine Vermittlungsprovision bezahlen", so das Unternehmen in einer Stellungnahme. In den Preisvergleichen für Strom und Gas würden alle für Neukunden verfügbaren Angebote berücksichtigt – unabhängig davon, ob es sich bei den Anbietern um einen Vertriebspartner handelt oder nicht, so Verivox. Verivox nimmt nach eigenen Angaben keinen Einfluss auf die Platzierung der Anbieter in den Ergebnislisten des Tarifvergleichs.

Verivox war von Stiftung Warentest in der Ausgabe 09/2008 als Testsieger mit der Note "sehr gut" unter 11 Stromtarifrechnern im Internet ausgezeichnet worden. Verivox finanziert die Dienstleistung durch Werbung und Vermittlungsprovisionen.

Verivox: Strompreis auf dem Land rd. 5 Prozent höher

© IWR, 2011

• Atomausstieg: BNetzA hält Kaltreserve für nicht notwendig
• Regenerativer Wirtschaftstag 2011: Direktvermarktung von Ökostrom
• Veranstaltung im November: Europäische Energiepolitik - Politik trifft Realität
• Stellenangebot: HessenEnergie Gesellschaft für rationelle Energienutzung mbH sucht Projektingenieur Schwerpunkt Gebäude-Energieeffizienz (m/w/d)
• Weitere Infos und Firmen auf speicherbranche.de